Einreichungen
HBP´25
Am Wildbachberg
Tourismusbauten & Gewerbliche Bauten
Bauherr/in
Johanna und Günter Krainer
Johanna und Günter Krainer
Architektur/Planung
Kuess Architektur ZT
Kuess Architektur ZT
Holzbau
Anton Wallner Holzbau GmbH
Anton Wallner Holzbau GmbH
Das Refugium „Am Wildbachberg“ umfasst drei Häuser: Rosa, Franz und Sepp. Diese dienen als entschleunigende und ruhige Rückzugsorte für Übernachtungen und Erholung der besonderen Art in der Südweststeiermark. Jedes einzelne Haus ist als unabhängiges Gebäude konzipiert. Alle drei Häuser können gemeinsam funktionieren oder jedes einzeln und kann als solches gemietet, bewohnt und genutzt werden. Tradition und Ursprünglichkeit sind in das Gesamtarchitekturkonzept eingeflochten.
In diesem Fall ist es eine Wiederbelebung und gleichzeitige Neunutzung der bestehenden Gebäude. Dabei lag das Hauptaugenmerk in der sanften Einbettung der drei Gebäude in die bestehende Landschaft. Der Bestand des Haupthauses Franz und des ehemaligen Stallgebäudes Rosa wurden ergänzt durch einen Troadkasten, Sepp, als drittes Gebäude. Die normal zur nordseitigen Straße gelegenen Gebäude wurden durch ein ebenso Nord-südseitig ausgerichtetes neues Gebäude ergänzt.
Die Gebäude umschließen den zentralen Gemeinschaftsplatz im Süden, der neben mehreren abgetreppten Terrassenflächen den hangparallelen Pool integriert. Hinsichtlich der architektonischen Gestaltung war es wichtig, dass der einheitliche Auftritt des Gesamtensembles spürbar wird. Das wurde durch eine traditionelle, klare Formensprache und der Beibehaltung der Individualität der einzelnen Häuser erreicht, welche in zeitgemäßem Standard errichtet wurden.
Die alte Bausubstanz wurde mit zeitgenössischer Architektur aufgewertet. Die perforierten und teilweise verschiebbaren Fassadenelemente bieten genügend Ausblick und bewahren den Innenraum vor Einblicken. Dabei schaffen sie eine einzigartige Atmosphäre durch direkte und indirekte Belichtung und gleichzeitig eine besondere Privatsphäre.
Zum Gesamtkomplex zählt ein 300 Jahre alter Weinkeller, der mitgenutzt werden kann.
Neben dem Einsatz von regionalen Materialien wurden zudem regionale Firmen für die Umsetzung beauftragt.
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