Einreichungen
HBP´25

In einer ruhigen Leibnitzer Wohngegend entstand, auf einem Betonsockel thronend, ein außergewöhnliches Wohnhaus in Holz. Die Situierung erfolgte östlich eins nach Westen abfallenden Grundstücks. Ökologische Aspekte, die angenehmen Holzoberflächen und komplexe statische Anforderungen führten zur Umsetzung in Brettsperrholz-Bauweise. Die Anforderungen an sämtliche sichtbaren Holzbauteile ohne sichtbare Schraub- und Stoßverbindungen erforderten komplexe statische Lösungen in der Architekturplanung und durch die ausführende Holzbaufirma. Sich abwechselnde Stein- und Holzfassaden, sowie umlaufend überdachte Terrassen mit offenen Pflanzbeeten schaffen Rückzugsorte im Spiel von Licht und Schatten. Die Anordnung der Innen- und Außenräume sorgt für ein intimes Wohngefühl, trotz der beengten innerstädtischen Platzverhältnisse. In die Überdachung der Freiflächen wurden unscheinbar Vertikalscreens zur Beschattung der Terrassen integriert. Der Wechsel der sichtbaren Dachkonstruktionen zwischen Schräg- und Flachdach im Inneren, sorgt für ein besonderes Raumgefühl, auch weil sich die Schrägdachausführung von außen nicht erahnen lässt. Bei der Auswahl der Oberflächen wurde auf hochwertige Produkte großer Wert gelegt. Der 3m tiefe Spiralweinkeller aus Frankreich, der mit einem öffenbaren Glasboden im Wohnraum in den Parkett integriert wurde, ist eine Besonderheit für die Gastronomiefamilie. Sämtliche anderen ausführenden Betriebe sind aus der Region. Im engen Zusammenspiel mit der Innenarchitektur entstand so, ein modernes, behagliches und innovatives Holzhaus. Die Ausführungsplanung weicht geringfügig von der Einreichplanung ab, insb. die Inneneinrichtung.