Einreichungen
HBP´25

Erweiterung Kinder- & Jugendpsychiatrie LKH Graz II Süd
Öffentliche Bauten & Bildungbauten
Bauherr/in
KAGes - Stmk. Krankenanstaltengesellschaft m.b.H
Architektur/Planung
NOW Architektur ZT GmbH
Holzbau
Strobl Bau - Holzbau GmbH
Die Erweiterung der KJP umfasste eine Station mit 22 Betten, eine Tagesklinik für Jugendliche, Therapieräume und die Neuorganisation der Ambulanz und der Tagesklinik für Kinder im Bestand. Der neue pavillonartige Zubau fügt sich in die Parklandschaft des LKH Süd harmonisch ein und zitiert in seiner Ausformulierung die markante Dachform des Bestandes. Ein neuer Vorplatz dient dem Ankommen und geht in einen offenen Verbindungsgang (Avenue) über, der als Eingang, Galerie, Besucher- und Wartebereich dient. Der Neubau wird in einzelnen Häusern umgesetzt. Patienten-, Gemeinschafts- und Personalräume bilden jeweils zusammen eine Gruppeneinheit. Dies macht das Personal zu einem aktiven Teil der Wohngruppe und schafft einen vertrauten Rückzugsort für die Patienten. Die vier "Häuser" und das zweistöckige Haus mit Therapieräumen und Tagesklinik sind um den "Dorfplatz" herum angeordnet und bieten Räume, Ausblicke und Außenbereiche im menschlichen Maßstab. Die Ausformulierung der Jugendpsychiatrie bringt Rückzug und Schutz mit Überwachung und Kontrolle in Einklang. Der Zubau schafft klare Schwellen vom öffentlichen Vorplatz bis zum intimen Rückzugsort des Patientenbettes. Durch- und Ausblicke sowie die Position der Pflegestation ermöglichen subtile Überwachung, gute Orientierung, Rückzug und Gemeinschaft. Die Innenraumgestaltung betont eine Atmosphäre, die alle Sinne anspricht und der Stigmatisierung der Psychiatrie mit einladender Leichtigkeit, Geborgenheit, Offenheit und Transparenz entgegenwirkt. Die Massivholzkonstruktion eignet sich im Krankenhausbau besonders aufgrund der kurzen Bauzeit (Lärm), der warmen Atmosphäre und der hohen Präzision in Detaillierung und Vorfertigung. Somit wird mit dem kalten, sterilen Stereotyp von Krankenhäusern gebrochen. Die Gestaltung eines Krankenhauses bedeutet, die Bedürfnisse von Personal und Patientinnen zu erkennen, sodass Räume geschaffen werden, die die körperlichen Sinne stimulieren und die Genesung der Patient*innen fördern.
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In welchen architektonischen, konstruktiven, funktionalen, ökologischen oder ökonomischen Merkmalen sticht das vorliegede Projekt heraus und wodurch unterscheidet es sich von verwandten Projekten?

Eine der Fragestellungen an die Jury bei der Bewertung der eingereichten Projekte.