Einreichungen
HBP´25
Klubhaus GAK Tennis
Tourismusbauten & Gewerbliche Bauten
Bauherr/in
GAK-Tennis Betriebs GmbH
GAK-Tennis Betriebs GmbH
Architektur/Planung
Architektur Strobl ZT GmbH
Architektur Strobl ZT GmbH
Holzbau
Holzbau Strobl
Holzbau Strobl
Das bestehende Klubhaus wurde den Anforderungen des Tennisvereins hinsichtlich Flächen und Funktionalität nicht mehr gerecht. Ein Weiterbauen an dem bereits mehrfach adaptierten Gebäude war im Hinblick auf die veraltete Substanz nicht zweckmäßig.
Anstelle des Altbestandes tritt ein zeitgemäßer, 2-geschoßiger Neubau. Durch seine klare Form und Neupositionierung - entlang der Grundgrenze etwas nach Südosten versetzt -bildet er das Rückgrat der Tennisanlage.
Vom bestehenden Zugang der Körösistraße kommend führt ein kleiner gedeckter Vorbereich ins Haus. Der geräumige Gastrobereich mit angrenzendem Klubraum erstreckt sich über die gesamte Länge des Hauses und bietet einen 180°-Blick über die Anlage. Ein vorgelagerter überdachter Terrassenbereich erweitert den Gastraum nach außen in Richtung Spielplätze und Grünraum. Sämtliche Nebenräume wie Küche, Lager, Personalraum, Büro, Sanitärräume sowie die Treppenanlage sind straßenseitig untergebracht und bieten einen natürlichen Puffer zum Straßenraum. Im Obergeschoß des Hauses sind die Umkleiden mit Duschen sowie ein Fitness- und Physioraum situiert. Großzügige Verglasungen ermöglichen den Blickbezug zur Tennisanlage, während die vorgesetzte Lamellenfassade im OG zugleich Blick- und Sonnenschutz bewerkstelligt. Ein schmaler Zuschauerbalkon, dem Fitnessraum vorgelagert, ergänzt das (Frei)Raumangebot.
Analog dem ursprünglichen Klubhaus aus den 1920-er Jahren ist der Neubau in Holzbauweise konzipiert. Auf einem Stahlbetonsockel, welcher den leichten Geländesprung vom Straßenraum zu den Tennisplätzen aufnimmt und eine natürliche Sitzstufe entstehen lässt, wird eine Skelettstruktur aus BSH-Stützen u. -trägern und Massivsperrholzdecken bzw. -wänden aufgesetzt. Die zweiläufige Treppenanlage bildet einen Stahlbetonkern mit aussteifender Wirkung. Die sichtbaren Holzoberflächen – neben der tragenden Konstruktion auch Wand- und Deckenverkleidungen, Fenster, Boden und Möbel – schaffen im Zusammenspiel mit Stahlbeton und Glas einen stimmig
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