Einreichungen
HBP´25

Dieses Projekt sollte sich in statischer Hinsicht vor allem durch den Einsatz von Holz statt anderer, weniger umweltfreundlicher Materialien bemerkbar machen. Die Einführung und Einhaltung eines Stützenachsrasters von 5,40 m erlaubte es, Holz als Werkstoff zu nutzen und die langjährige Grundstücksform zu berücksichtigen. So entstand in enger Zusammenarbeit mit der Architektur ein einfach unterkellertes, zweigeschoßiges Gebäude in Holz-, Holzverbund- und Massivbauweise, wo notwendig, mit länglicher Form in Ost-West-Ausrichtung. Der westliche Teil des Gebäudes soll fast ausschließlich in Holz- und Holzverbundweise realisiert werden. Das angesprochene Stützenraster wurde über die gesamte Länge des Holzbaus angesetzt, welches ausgenommen eines weggelassenen Stützenpaars vor dem zukünftigen Foyer gebrochen wurde. Nord- und Südseite des Gebäudes sind durch Stützen in V-Form im Erdgeschoß geprägt. Erhöhte Lasten der haustechnischen Systeme, Regal- und Maschinenlasten wurden sinnvoll im östlichen Massivbautrakt vorgesehen und mit Bauherren, zukünftigen Nutzern und Planer abgestimmt. Decke über OG Das Tragsystem der Decke über OG besteht aus einer Brettsperrholzrippendecke (Holzgüte C24-Sichtqualität gemäß Angabe Architekt), welche zwischen dem Randträger und dem innen liegenden Träger, der parallel zur Gangfläche verläuft, ca. 10,20 m spannt. Decke über EG Das Tragsystem der Decke über EG orientiert sich am Tragsystem der Decke über OG mit dem großen Unterschied, dass hierbei auf eine Holz-Beton-Verbunddecke gesetzt wurde. Diese hat den Vorteil, die größere Belastung aus Nutzlast besser abtragen zu können bei gleichzeitiger Erfüllung des notwendigen Mindestgewichtes für den Schallschutz beziehungsweise des bautechnischen Schwingungsschutzes. Fotos ©pierer.net