Einreichungen
HBP´25
Sport- und Freizeitzrentrum Unzmarkt-Frauenburg
Öffentliche Bauten & Bildungbauten
Bauherr/in
Marktgemeinde Unzmarkt-Frauenburg
Marktgemeinde Unzmarkt-Frauenburg
Architektur/Planung
R7H BAU:KULTUR:GmbH (Einreichung) bzw. Prutti Baumanagement GmbH (Ausführung)
R7H BAU:KULTUR:GmbH (Einreichung) bzw. Prutti Baumanagement GmbH (Ausführung)
Holzbau
ALPE Zimmerei und Tischlerei GmbH
ALPE Zimmerei und Tischlerei GmbH
Das neue Sportzentrum der Gemeinde Unzmarkt-Frauenburg im schönen Bezirk Murtal ist nunmehr die Heimat zweier Sportvereine: dem örtlichen Fußball- und Tennisverein.
Das vorhergehend bestehende Vereinsheim konnte den heutigen Ansprüchen nicht mehr genügen und bot nicht mehr ausreichend genug Platz. Außerdem beheimatete dieses nur den Fußballverein, der Tennisverein war noch ausgelagert. Ziel war es damit den Vereinen die entsprechend notwendigen Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen und die Ressourcen der Vereine an einem Ort zu bündeln. Westseitig des Gebäudes befindet sich das Fußballfeld, ostseitig die Tennisplätze.
Das Gebäude besteht aus zwei Geschoßen, wobei das Erdgeschoß in Massivbauweise errichtet wurde, sprich Wände aus Ziegelmauerwerk und Stahlbetondecken. Das Obergeschoß wurde in Massivholzbauweise mittels Brettsperrholzelementen errichtet. Auch das Dach, sowie die ostseitige Terrasse beim Tennisverein wurden mit sichtbaren Brettsperrholzelementen ausgeführt. Auch innen wurden Wände und Decken sichtbar belassen, um ein tolles Raumklima und eine angenehme und gemütliche Atmosphäre zu schaffen.
Der große Dachvorsprung bietet außerdem genügend Schutz vor Hitze und Regen der Zuschauer auf der Tribüne und verleiht dem Sportzentrum richtige Stadion-Atmosphäre.
Die Fassade des Obergeschoßes wurde hinterlüftet mit Fichtenbrettern ausgeführt, welche eine Schattennut aufweisen, wodurch die Fassade eine Struktur verliehen bekommt. Zwischen dem Dach und den Wänden soll die Optik hervorgerufen werden, dass das Dach schwebt. Um diesen Effekt nachzuahmen, wurde hier die Fassade etwas zurückversetzt und mit dunkler Farbe gestrichen.
Ziel war es den Baustoff Holz bestmöglich und überall dort einzusetzen wo es möglich war. So kamen auch Holzfaserdämmungen zum Einsatz. Somit steht einer nachhaltigen Nutzung für die beiden Vereine und vielen begeisterten Zusehern nichts im Wege.
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